Jiu Jitsu kommt aus Japan und heißt wörtlich übersetzt “Die sanfte Kunst”.

Sinngemäß kann man sagen: “durch Nachgeben Siegen”.

Die Kraft des Angreifers wird dabei für die Verteidigung ausgenutzt.

Ursprung des Jiu Jitsu

Im Jahre 1650 lebte in Japan ein Chinese namens Chin-Gempin, der eine Selbstverteidigungsart lehrte, die man durchaus als Jiu Jitsu bezeichnen konnte. Die japanischen Adelsfamilien stellten sehr schnell fest, daß dieses Verteidigungssystem für sie und ihre Gefolgsleute von großem Nutzen war, wenn es darum ging, nach Verlust der Waffen weiter zu kämpfen. In Japan wurde schließlich das System zu militärischen Zwecken gezielt trainiert und weiterentwickelt. Durch politische Veränderungen im Land kam später auch das „gewöhnliche Volk“ dazu, waffenlose Selbstverteidigung zu trainieren.

Matrosen brachten Jiu Jitsu nach Europa und Amerika, wo es später von Militär, Polizei und Sondereinsatzkräften praktiziert wurde. Erich Rahn war für die Verbreitung in Deutschland maßgeblich verantwortlich. Er gründete die erste Jiu-Jitsu-Schule in Berlin. Seit dieser Zeit wird Jiu Jitsu ständig weiterentwickelt und verbessert.